Vättersee und Schlange stehen

So, gleich der nächste Beitrag hinterher. Dieses Mal geht es um den Vättersee, den zweitgrößten See Schwedens und ein paar Erfahrungen in Sache Schlange stehen. 😉 Die Länge des Sees beträgt 130 km und seine Breite 30 km. Er ist ungefähr 3 – 4 Mal so groß, wie der Bodensee.

Ende August war ich in Motala (siehe Schweden Karte) bei 25°C an einem Badestrand. Leider ist es dann nachmittags ein wenig zugezogen, hat sich aber trotzdem sehr gelohnt. Auf dem Rückweg durfte ich dann noch erleben, wie lang die Schlangen in Schweden werden können. In Schweden ist es üblich, für viele Dinge mit einer ewigen Geduld Schlange zu stehen. Diese Erfahrung durfte ich auch gleich ganz am Anfang machen, als es darum ging, sich an der Universität zu registrieren, einen Mailaccount anzulegen, seinen Studentenausweis abzuholen usw. Dazu war es notwendig, vier Nummern zu ziehen und dann eine ganze Weile zu warten. Das ist soweit ja noch verständlich. Aber dass man in einem Café eine Nummer ziehen muss, obwohl es nichtmal eine sichtbare Schlange gibt, verstehe ich dann doch nicht mehr. Auch vor Bankautomaten ist erstaunlich oft eine Schlange an Leuten. Am Anfang hatte ich den Eindruck, dass sich die Leute absichtlich anstellen, sobald es irgendwo eine Schlange gibt. 🙂
Angebote des ESN (Erasmus Student Network) sind sehr beliebt und deshalb auch hart umkäpft. Dennoch konnte ich ein Ticket für das “ESN Sea Battle” ergattern. Mitte November geht es also auf einem Schiff von Stockholm nach Tallinn und zurück! Das wird sicher genial. Ein Mitbewohner auf meinem Korridor berichtete, dass er letztes Jahr für ein Festival 24 Stunden anstehen musste und um ein Ticket für die “Kråvall”, so heißen die großen Partys hier, zu ergattern, muss man auch oft 6 und mehr Stunden anstehen, meistens über Nacht.
Weitere Erfahrungen zum Schlangestehen kann ich womöglich bald noch berichten, da am Dienstag um 12 Uhr der Ticketverkauf für das Intervallen, der internationale Kråvall, startet.

Der zweite Abstecher an den Vättersee war dann im September zusammen mit Miriam. Genauer gesagt ging es nach Vadstena. Die Kleinstadt ist bekannt für seine Altstadt, das Kloster und sein Schloss. Siehe Bilder ab dem Grundriss des Klosters.


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